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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 188

1911 - Breslau : Hirt
188 Die Reformation vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden. 104. kmpfen lassen, zog jetzt persnlich zu Felde. Untersttzt durch den Dogen Andrea Doria von Genua eroberte er die Feste Goletta, schlug Chaireddin und befreite Tausende christlicher Sklaven in Tunis. Dagegen verlief sein Zug gegen Algier unglcklich, da er seine Flotte durch Sturm verlor (1541). Schlielich erwarb nach zwei weiteren Kriegen mit Karl V. (1536 1538, 15421544) Franz I., der mit den Trken ein Bndnis ge-Friede zu schloffen hatte, 1544 im Frieden zu Crepy (zwischen Laon und Paris) Crepy 1544.|r die Abrundung seines Staatsgebietes notwendige Bourgogne und gab dafr seine italienische Politik auf. Karl behauptete Mailand und belehnte damit seinen Sohn Philipp. Mit Suleiman, der seine Macht bis Ofen ausgedehnt hatte, wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Hiermit hatte Karl endlich die Hnde frei und konnte sich den deutschen Verhltnissen zuwenden. Deutschland 104. Der Schmalkaldische Krieg (15461547). Fnf Sechstel riege"' aller Deutschen hingen bereits der neuen Lehre an, als der Entscheidung^ kmpf zwischen Karl und den Schmalkaldenern zum Ausbruch kam. Mehrere vom Kaiser veranlate Religionsgesprche waren immer wieder an der Unvereinbarkeit der Lehren gescheitert und hatten die bestehende Kluft nicht geschlossen, sondern erweitert. Noch war die Lage nicht geklrt, noch hatten die Schmalkaldener dem Kaiser Trkenhilfe bewilligt. Zur Entscheidung aber mute es kommen, als sich die Evangelischen weigerten, das vom Papst auf Drngen des Kaisers berufene allgemeine Konzil zu beschicken, das 1545 in Trient zusammentrat. Der Schmal- Whrend dieser Zeit zeigte sich der Kaiser in der Kunst der Unter-kaldische Handlungen den Schmalkaldenern ebenso berlegen wie spter im Felde. Er $und' hatte es zu verhindern gewut, da sie seine Notlage nach dem Feldzuge in Algier ausnutzten, und da sie das Bndnis mit Franz I., der das schon verhandelt wurde, zum Abschlu brachten. Philipp von Hessen, der sich in einem geheimen Vertrage dem Kaiser genhert hatte, schdigte in diesen Jahren die Lebensinteressen des Bundes, der, innerlich zerrttet, seine werbende Kraft ver-loren hatte; weder Joachim Ii. noch der Kurfürst von der Pfalz traten ihm bei, Moritz von Sachsen, Heinrichs Sohn, schied wieder aus. Kurz vor Luther f dem Ausbruch des Krieges starb Luther am 18.Februar 1546 in Eisleben. i8. Februar Obwohl im Bunde mit dem Papst, der zum Religionskriege gegen die 1546' Evangelischen aufrief, erklrte Karl, er fhre keinen Religionskrieg, sondern gedenke nur, die widerspenstigen Fürsten des Bundes zur Ordnung zu bringen. Hierdurch zog er einige Evangelische aus seine Seite, andere bestimmte er zu neutraler Haltung. Moritz von Sachsen verhie seine ttige Mitwirkung, da ihm das Land seines Vetters Johann Friedrich und die Kurwrde ver-sprachen worden waren. Der Donau- Der Feldzug wurde zunchst an der Donau gefhrt. Die fd-feldzug 1546. deutschen Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes erffneten die Feind-feligkeiten gegen Karl, der sich noch ohne Heer in Regensburg aufhielt. Johann Friedrich von Sachsen (der Sohn Johanns des Bestndigen) und Philipp von Hessen kamen ihnen zu Hilfe. Der Kaiser sprach die Reichsacht der sie aus und zog entgegen der Wahlkapitu-

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 189

1911 - Breslau : Hirt
104. 105. Die Frstenverschwrung unter Moritz von Sachsen. 189 lation (vgl. 97) fremdes Kriegsvolk aus Italien und den Niederlanden an sich. Sebastian Schrtlin, der Anfhrer der sddeutschen Bundes-truppeu, riet, die Ehrenberger Klause zu besetzen, um den Sldnern den Eintritt ins Reich zu verwehren; aber sein Rat wurde nicht befolgt. An der Spitze eines starken Heeres rckte der Kaiser den verbndeten Prote-stanten an der Donau entgegen und verschanzte sich bei Ingolstadt. Doch kam es hier zu keiner Entscheidung; beide Teile verloren viele Truppen durch Krankheiten, und endlich wichen die Schmalkaldener nach Schwaben zurck. Whrend Johann Friedrich in Sddeutschland stand, fiel Moritz in Kursachsen ein und eroberte es bis auf Wittenberg. Auf die Nachricht hiervon kehrte der Kurfürst in sein Land zurck. Da auch Philipp Sd-Deutschland verlie, fiel der Bund auseinander. Die groen sddeutschen Reichsstdte erkauften durch schwere Geldbuen den Frieden vom Kaiser; auch die Fürsten von Wrttemberg und der Pfalz unterwarfen sich. Im Frhjahr 1547 vertrieb Johann Friedrich seinen Vetter Moritz ^Feidzug und eroberte sein Land zurck. Da aber wurde er bei Mhlberg (an 1547. der Elbe) von dem kaiserlichen Heere unerwartet angegriffen und besiegt; er selbst wurde verwundet und mute sich ergeben. Er wurde zum Tode verurteilt, rettete jedoch sein Leben durch Verzicht auf die Kurwrde und den Kurkreis (Wittenberg) und durch die Einwilligung in seine eigene ewige Gefangenschaft. Landgraf Philipp kam auf Einladung seines Schwiegersohnes Moritz nach Halle und unterwarf sich; er bat den Kaiser kniefllig um Verzeihung, wurde aber gleichfalls in Haft genommen. Der Kaiser hatte es der Uneinigkeit und Energielosigkeit der Schmalkaldener zu verdanken, da er einen vollstndigen Sieg der den Protestantismus erfochten hatte. Moritz erhielt den ausbedungenen Lohn fr feine Hilfe; dadurch ging die Kurwrde von den Ernestinern auf die Al&ertmer der. Die Ordnung der religisen Angelegenheiten aus eigener kaiserlicher ar5 Machtvollkommenheit auf dem Reichstage zu Augsburg lie den Evange- terim 154s. tischen nur wenig uerlichkeiten ihrer Lehre brig. Die Bestimmungen dieses Augsburger Interim" sollten zwar nur so lange in Deutschland gelten, bis das Konzil in Trient endgltige Beschlsse gefat htte, sie stieen aber berall auf geheimen oder offenen Widerstand. der die Stadt Magdeburg, die den vertriebenen evangelischen Predigern Schutz und Freiheit zu tatkrftiger literarischer Ttigkeit gewhrte, wurde die Acht verhngt. 105. Die Frstenverschwrung unter Moritz von Sachsen. Nach- ^er.^Voik dem die innere Zwietracht in Deutschland zum offenen Kriege gefhrt hatte und der Kaiser an die Spitze der einen Partei getreten war, bte er in weiten Kreisen der Nation den Rest seines Ansehens ein und wurde von ihnen als eine feindliche Macht betrachtet, gegen die man Verbndete im Auslnde suchen msse. Das Interim, das auch die Fürsten erbitterte, die nicht zum Schmalkaldischen Bunde gehrt hatten, vermochte er nicht durchzufhren und machte sich alle, auch die katholischen deutschen Fürsten, dadurch zu Feinden, da er ihre Macht herumzudrcken suchte. Infolge

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 191

1911 - Breslau : Hirt
105. 106. Der Augsburger Religiousfriede. Rckblick. 191 krperlicher Leiden wurde er immer eigenwilliger und herrischer. Mit seinem Bruder Ferdinand entzweite er sich der die Nachfolge im Reiche; berdies lockerte sich der Friede mit den Trken und mit Frankreich, der ihm seine Siege in Deutschland ermglicht hatte. Es war ein erster Mi-erfolg, da sich die Fürsten weigerten, seinen Sohn Philipp zu whlen. Allmhlich bildete sich in Norddeutschland eine Fr st env er-^Frsten-schwrung gegen ihn aus, au deren Spitze der bedeutendste der damaligen rung. Reichsfrsten, Moritz von Sachsen, trat. Beauftragt, an Magdeburg die Acht zu vollstrecken, entlie er das zu diesem Zwecke gesammelte Heer auch nach Eroberung der Stadt nicht. Um die Geldmittel fr den be-vorstehenden Feldzug zu erlangen, verbndete er sich mit Heinrich Ii., dem Nachfolger Franz' I., und berlie ihm Metz, Toul und Verdnn, die der franzsische König als Vikar des Reiches" verwalten sollte. Whrend dieser die Städte sofort, wenn auch nicht ohne Widerstand, besetzte, wandte sich Moritz im Frhjahr 1552 gegen den Kaiser und zwang ihn durch die rasche Erstrmung der Ehrenberger Klause zur Flucht von Innsbruck der den Brenner. Nun entschlo sich Karl zum Frieden. Durch den Passauer Vertrag, den Ferdinand in seinem Namen mit1552 den Fürsten vereinbarte, erhielt Landgraf Philipp seine Freiheit wieder *); 8119 das Interim wurde beseitigt und vorlufig ein Religionsfriede geschlossen. Trotz des Passauer Vertrages setzte Markgraf Albrecht (Alcibiades) von Brandenburg-Kulmbach den Krieg gegen die geistlichen Fürsten auf eigene Hand fort. Mit einer Anzahl norddeutscher Fürsten verbndet, zog Moritz gegen ihn zu Felde und schlug ihn 1553 bei Sievershausen (unweit Braunschweig), wurde jedoch tdlich verwundet und starb bald Qu|en darauf, erst 32 Jahre alt. Der Versuch des Kaisers, den Franzosen Metz wieder zu entreien, schlug fehl. 106. Der Augsburger Religionsfriede (1555). Rckblick. Auf dem Augsburger Reichstage zu Augsburg, den Ferdinand im Auftrage Karls abhielt, kam fnlfissl eine Vereinbarung der die kirchlichen Verhltnisse Deutschlands zustande. Es wurde den Reichsstnden (Landesherren und Freien Stdten) das ins refor-mandi zugestanden; die Augsburgischen Konfessionsverwandten", d. h. die Stnde, die die Confessio Augustana angenommen hatten, erhielten Gleich-berechtiguug mit den katholischen Stnden. Ferner erhielt der Landesherr das Recht, in seinem Lande die Reformation einzufhren (Cuius regio, eius religio). Wollten sich seine Untertanen der von ihm gewhlten Lehre nicht anschlieen, so stand ihnen das Recht der Auswanderung zu. Wollte dagegen der Inhaber eines geistlichen Gebietes (Bischof, Abt) zur neuen Lehre bertreten, so sollte ihm dies nur fr seine Person gestattet sein; dagegen durfte er seine Untertanen nicht dazu zwingen, sondern mute sein Amt niederlegen. der diese letzte Bestimmung, den Geistlichen Vorbehalt", wurde keine Einigung erzielt. *) Johann Friedrich war schon vorher aus der Gefangenschaft entlassen worden.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 171

1911 - Breslau : Hirt
93. Maximilian I. 171 ein; endlich wurde es in Frankfurt erffnet *). Die Kreisverfassung konnte da nicht wirksam werden, wo demselben Kreise mehrere gleich mchtige Fürsten angehrten und keiner sich dem andern fgen wollte (z. B. im Oberfchfifchen Kreise Brandenburg und Kursachsen). Ein entschiedener Gegner der Verfassung war Maximilian selbst; denn Ar Kaiseru. sie hatte alle Gewalt in die Hnde der Reichsstnde gelegt und dem Könige nur wenig brig gelassen. Der gemeine Pfennig wurde von ihnen beschlossen und erhoben, das Reichsheer von ihnen bewilligt und seine Verwendung an ihre Vorschriften gebunden. Am verhatesten war dem Kaiser das Reichs-regiment, das aus zwanzig Mitgliedern bestand und in der Gesetzgebung und Verwaltung eine so groe Flle von Befugnissen erhielt, da seine Ein-fetzung einer Abfetzung des Knigs gleichzukommen fchien. Zwischen dem Regiment und Maximilian kam es daher zu heftigen Zerwrfnissen; da der Kaiser seinen Willen durchfetzte, lste es sich bald wieder auf. Dem Kaiser hatte das Reich auch eine allgemeine Polizeiordnung zu verdanken. Die Post, die bald nach 1500 Franz von Taxis zuw. Befrderung der Staatskorrefpondenz zwischen Brssel und Wien ein-gerichtet hatte, wurde 1516 allgemein dem Publikum zum Zwecke regel-miger bermittelung von Nachrichten zugnglich gemacht**). Wenig glcklich war Maximilian in feiner auf Italien gerichteten auswrtigen Politik. w. Hier hatte zunchst nach dem Aussterben des Haufes Aujou (1435) Alfons V. von Aragon Neapel erobert. Im Verlaufe jahrzehntelanger Wirren, die nach feinem Tode eintraten, hatte Karl Viii. von Frankreich als Ver-wandter der Aujous Ansprche erhoben und das Land in raschem Sieges-lause erobert (1495). Einem Bunde, den hierauf der Papst, Venedig und Ferdinand von Aragon gegen ihn schloffen, trat auch Maximilian bei. Vor dem Bunde dieser Mchte wich Frankreich zunchst zurck; bald aber versuchte Karls Nachfolger Ludwig Xii., im Bunde mit Ferdinand zum Ziele zu kommen. Nach gemeinsamer Eroberung Neapels entzweiten sie sich jedoch, und da die franzsischen Truppen unterlagen, ging Neapel in den Besitz Ferdi-nands der. Andrerseits besetzte Ludwig das Herzogtum Mailand, wo er als Nachkomme einer Visconti Erbrechte gegen die Sforza geltend machte. Whrend also bei Beginn des 16. Jahrhunderts Frankreich in Mailand und Spanien in Unteritalien herrschten, richtete Maximilian sein Augenmerk auf den an feine Erblande grenzenden festlndischen Besitz von Venedig. Da die Venezianer um seine Plne wuten, sperrten sie ihm, als er die Alpen berschritt, um zur Kaiserkrnung nach Rom zu ziehen, die Tridentiner Pffe und vereitelten feine Reife. Er mute sich mit dem von ihm selbst geschaffenen Titel eines erwhlten rmischen Kaisers" begngen. Hieraus schlo er sich einem Bunde (der Heiligen Liga") an, den Papst Julius Ii. mit Venedig, *) Spter wurde es nach Speyer verlegt; seit 1693 tagte es in Wetzlar. **) Karl V. bertrug 1520 die Post Franzens Nachfolger Joh. Bapt. von Taxis fr sein gesamtes Reich. Nach und nach nahmen einzelne Fürsten das Postwesen ihres Landes in eigne Verwaltung, zuerst der Groe Kurfürst 1646. Erst nach Errichtung des Norddeutschen Bundes 1867 ist die Thurn und Taxissche Postverwaltung aufgelst worden.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 225

1911 - Breslau : Hirt
120. Der Westflische Friede. 225 Geld wurde verschlechtert; Edelmetall verschwand beinahe aus dem Ver-kehr. Schon Kaiser Ferdinand Iii., der 1637 seinem Vater Ferdinand Ii. gefolgt war, hatte auf den Frieden hingearbeitet; 1641 traten endlich die Gesandten der verschiedenen Staaten zu Unterhandlungen zusammen, doch erst nach sieben Jahren gelangte man zu einer Einigung. 120. Der Westflische Friede. Am 24. Oktober 1648 wurden die Friedenstraktate zu Mnster von den kaiserlichen und den franzsischen und in Osnabrck zwischen den kaiserlichen, den reichsstndischen und den schwedischen Gesandten abgeschlossen. Schweden erhielt Vorpommern mit den Odermndungen und Rgen, Vernde-Wismar und die Stifter Bremen und Verden nebst einer Geldentschdigung; sstanbs. fr diese Gebiete hatte es fortan Sitz und Stimme im deutschen Reichs-tage. Frankreichs Oberherrschaft der die Bistmer und Städte Metz, Toul und Verduu (vgl. 105) wurde anerkannt; dazu erhielt es die Stadt Breisach, die Landgrafschaft Ober- und Unterelsa, den Sundgau und die Laudvogtei der zehn vereinigten Reichsstdte im Elsa. Zugleich bernahm es die Garantie fr die Ausfhrung der Friedensbestimmungen. Brandenburg mute sich mit Hinterpommern begngen; fr den Ver-zieht auf Vorpommern wurde es durch die Stifter Magdeburg, Minden, Halberstadt und Kammin entschdigt. Bayern behielt die Oberpfalz und die Kurwrde ( 116), während die Rheinpfalz mit einer neu-geschaffenen achten Kurwrde an den Sohn Friedrichs V. fiel. Die Unabhngigkeit der Niederlande (vgl. 110) und der Schweiz ( 93) wurde anerkannt. Wofern nicht besondere Regelungen im Frieden vorgenommen wurden, innere trat eine Wiederherstellung des Znstandes von 1618 ein. Von der all-a^gen. gemeinen Amnestie, die erlassen wurde, nahm jedoch der Kaiser seine Erb- ^tten. lande aus. Die volle Landeshoheit (Souvernitt) der Landesfrsten wurde anerkannt, ihnen auch das Recht zugestanden, zu ihrer Sicherheit Bndnisse untereinander und mit auswrtigen Mchten zu schlieen, aus-genommen gegen Kaiser und Reich. Die Notwendigkeit einer neuen Verfassung wurde anerkannt und die Beratung darber in Aussicht genommen. Der Augsburger Religionsfriede wurde besttigt und auch auf die R e-Kirchlich formierten ausgedehnt. Das Restitutionsedikt wurde aufgehoben und das 3fr9en-Jahr 1624 als Normaljahr festgesetzt, d. h. der katholische und der evange-lische Besitz wurde so wiederhergestellt, wie er am 1. Januar 1624 gewesen tror. Auch von dieser Bestimmung nahm der Kaiser seine Erblande aus. Fr Schlesien wie fr die brigen kaiserlichen Erblnder kam diese Schlesien. Klausel der Vernichtung des Protestantismus gleich, da der Kaiser nach dem ius reformandi verlangen durfte, da sich das Bekenntnis der Untertanen dem des Landesherrn anpasse. Nur den Herzgen von Liegnitz, Brieg, Wohlan, Mnsterberg und ls sowie der Stadt Breslau sollte die Aus-bung des evangelischen Bekenntnisses auch in Zukunft gestattet sein. Fr Pfeifer, Geschichte. V. C. -jk

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 186

1911 - Breslau : Hirt
186 Die deutsche Reformation bis zum Nrnberger Religionsfrieden- 101. Fr die Evangelischen kam es jetzt, da Karls Rckkehr bevorstand, darauf an, alle Anhnger zu einem Bunde zu vereinigen. Die starken Abweichungen in der Lehre zwischen den Oberdeutschen, den Freunden Zwinglis, und den Norddeutschen, den Anhngern Luthers, setzten aber der Verwirklichung dieser Wnsche groe Hindernisse entgegen. Um eine Re?wns"einigung herbeizufhren, veranstaltete Landgraf Philipp das Mar-g-s?? burger Gesprch zwischen Luther und Zwingli. Obwohl man sich in <i529). einer gongen Reihe von Fragen verglich, kam man in einem Hauptpunkte, der Lehre vom Abendmahl, einander nicht nher; daher blieb die Trennung bestehen. In zwei Hauptgruppen, die der Ober- und die der Nieder-deutschen gespalten, sahen die Evangelischen der Rckkunft des Kaisers ent-gegen. Dieser war nach dem Frieden mit Frankreich und dem Papste entschlossen, die kirchlichen Angelegenheiten weiterzufhren. Andrerseits sah sich sein Bruder Ferdinand, der bisher im Kampfe gegen die Evan-gelischen vorangegangen war, jetzt gentigt, auf sie Rcksicht zu nehmen, da er ihrer Hilfe gegen die Trken bedurfte. Reichstag Im Jahre 1530 kehrte der Kaiser nach Deutschland zurck und hielt zu Augsburgs Augsburg einen Reichstag ab, um den Streit der Parteien zu schlichten. Hier berreichten ihm die Evangelischen ihr von Melanchthon zusammen-gestelltes Glaubensbekenntnis (Confessio Augustana). Durch die von Eck und anderen Theologen ausgearbeitete Confutatio", die darauf antwortete, erklrte der Kaiser die Evangelischen fr widerlegt und nahm daher die von Melanchthon verfate Verteidigungsschrift (Apologie) ebensowenig entgegen wie die im Sinne der Zwinglischen Lehre gehaltene Bekenntnisschrift, die ihm vier sddeutsche Städte berreicht hatten. Nach-dem Johann von Sachsen und Philipp von Hessen schon vor Schlu des Reichstages abgereist waren, erging ein den Evangelischen ungnstiger Schmaikaidi-Abschied. Die dringende Gefahr bewirkte, da (1531) in Schmal-toi53unb kalden ein Bund der Evangelischen gegen jedermann, der sie oder ihre Untertanen mit Gewalt von Gottes Wort abdrngen wolle", zustande Zwing f. kam. Als noch in demselben Jahre Zwingli bei Kappel fiel, verloren die Oberdeutschen den Rckhalt an den Schweizern und suchten unter Fhrung der Stadt Straburg um so eifriger die Verbindung mit den Schmalkaldenern. Wie die ueren Kriege Karls schon immer seine Haltung gegenber den Anhngern der Reformation bestimmt hatten, so verdankte es Deutschland auch diesmal der von neuem drohenden Trkengefahr, da trotz der herrschenden Spannung der innere Krieg nicht zum Ausbruch kam. Nrnberger Aus dem Reichstage zu Nrnberg (1532) nahm Karl den Augsburger trieb? 1532. Reicptagsafcschied zurck; den Evangelischen wurde bis zum Zusammen-tritt eines allgemeinen Konzils freie Religionsausbung gewhrt. Vor dem stattlichen Reichsheere, das hierauf ins Feld gestellt wurde, zog sich Suleiman zurck, ohne die Entscheidung auf dem Schlachtfelde zu suchen.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 196

1911 - Breslau : Hirt
B. Das Zeitalter der Religionskriege (15551648). 1. Die Gegenreformation (1555 1618). Zustnde 107. Das Reich von 15551618. Nach dem Augsburger tm Re,che. Religionsfrieden geno das Reich zwei Menschenalter hindurch einen fast ungestrten Frieden. Die Blte der Knste und des Kunsthandwerks, das behbige, ja ppige Leben in den frstlichen Residenzen, den Edelhfen und den Patrizierhusern der Städte erweckt den Eindruck, als sei diese Zeit eine besonders glckliche gewesen. Aber das geistige Leben, das viel-fach von dem religisen Geznk in Anspruch genommen war, hat nichts Bedeutendes hervorgebracht? das Ausland berflgelte Deutschland. Nach-dem nmlich die groe schpferische Zeit der Reformation abgeschlossen war, gestalteten die Epigonen die Lehre im einzelnen aus. In dieser Kleinarbeit befangen, verloren die Lutherischen die groen Gesichtspunkte und erweiterten die Kluft, die zwischen ihnen und den Anhngern Zwinglis bestand. Die Reichstage waren unfhig, in wichtigeren Fragen einen Beschlu zu fassen, da die Erklrung einer der beiden Religionsparteien, ihre Religion werde berhrt, jede Beschlufassung unmglich machte. Man stand daher den Verlusten an den Grenzen tatenlos gegenber und konnte den inneren Frieden nicht frdern; oft trennte man sich nach ergebnis-loser Beratung. Da aber die bestehenden Gegenstze nicht ausgeglichen wurden, muten sie sich notwendig vertiefen; darum trat, als sie endlich aufeinandertrafen, eine um so schwerere Katastrophe ein. Die Kaiser. Die Kaiser in der zweiten Hlfte des 16. Jahrhunderts, Ferdinand Ii. (15561564), Maximilian Ii. (15641576) und Rudolf Ii. (15761612), waren streng katholisch, aber im Gegensatze zu ihren spanischen Verwandten duldsam gegen ihre protestantischen Unter-tcmen*). Eine nderung trat erst ein, als Matthias seinen Bruder Rudolf wegen Gemtsbldigkeit" zur Abdankung ntigte und selbst die Regierung bernahm (16121619). 108. Die religisen Parteien. Whrend die deutsche Reformation der dem Streit der Anhnger Luthers und Zwinglis ihre werbende Kraft einbte, wurde Genf bei seiner Lage am bergange aus dem Caivm Rheingebiet nach Sdfrankreich durch Johann Calvin der Ausgangs-(1509-1564).punft jjer westeuropischen Reformation. *) An Rudolfs Hofe in Prag lebten die Astronomen Tycho de Brahe und Kepler.

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 199

1911 - Breslau : Hirt
109. Philipp Ii. von Spanien. 199 Die Religionskriege in Westeuropa. In allen Staaten, in denen Alt- und Neuglubige in greren Mengen nebeneinander wohnten, entstanden fr die Herrscher groe Schwierigkeiten aus der Notwendigkeit, die Stellung der Neuglubigen im Staate und ihr Verhltnis zum katholischen Teile der Bevlkerung befriedigend zu ordnen. Zunchst versuchte die eine Partei die andere zu berwltigen. Das Ergebnis war in den verschiedenen Staaten verschieden. In den beiden sdlichen Halbinseln blieb die katholische Kirche die alleinherrschende. In England und Schottland siegte nach Schwankungen die Reformation, während Irland katholisch blieb. Die evangelischen Niederlande trennten sich von den katholischen. In Frankreich endlich gelang es dem staatsmnnischen Genie Heinrichs Iv., die Mglichkeit eines Nebeneinanderlebens beider Parteien zu finden, das ihre Krfte dem Staate dienstbar machte. Dagegen war Deutschland durch den unansgetragenen Gegensatz der Glaubensbekenntnisse so gelhmt, da es den vierzigjhrigen Kmpfen, die sich an seinen Grenzen abspielten, unttig zusehen mute. 109 Philipp Ii. von Spanien (15561598). Unter den Fürsten Wpp " der katholischen Welt bernahm in der zweiten Hlfte des 16. Jahr* (1556'1598)' Hunderts Philipp Ii. die Fhrung im Kampfe gegen die Protestanten. Er folgte seinem Vater in den spanisch-burgundischen Landen und Mai-land, als dieser 1556 die Regierung niederlegte (vgl. 106). Einsam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte Philipp allein den Geschften der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegenheiten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er ver-lie in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemcher im Schlo zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster-palaste Escorial. Die militrischen und finanziellen Krfte seines Reiches, zu dem er Portugal hinzufgte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens. Sein Halbbruder Don Juan d'austria erfocht 1571 der die Trken den Seesieg bei Lepanto, der ebenso wie die Ver-Lepanto. teidiguug der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp ent-schloffen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Nieder-landen aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frankreich und England teilnahmen. Die damaligen Niederlande umfaten etwa das Gebiet der heutigen Die Nieder-Knigreiche Belgien und Niederlande. Sie gehrten zum Deutschen Reiche, Ianbe-so da sie Philipp als Vasall des Kaisers besa, und bestanden aus siebzehn Provinzen, an deren Spitze je ein Statthalter und ein mit weitgehenden Rechten ausgestatteter Landtag stand. Die Einheit des Ganzen verkrperten der vom Könige eingesetzte Generalstatthalter und die Generalstaaten, eine Versammlung von Abgeordneten aus smtlichen Provinzen. An diese Verfassung war der König gebunden; er mute beim Regierungsantritt

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 180

1911 - Breslau : Hirt
180 Die deutsche Reformation bis zum Nrnberger Religionsfrieden. 97. zur Unterzeichnung vorlegten, worin er sich u. a. verpflichtete, ohne ihre Zustimmung keinen Reichskrieg zu führen und kein fremdes Kriegsvolk nach Deutschland zu bringen, die Reichsmter nur mit Deutschen zu besetzen, keine Reichstage deutscher Nation auerhalb des Reiches zu halten und tu ffentlichen Reichsverhandlungen und Schriften keine andere als die deutsche Sprache anwenden zu lassen. Diese Wahlkapitulation" wurde damals zum erstenmal aufgestellt und ist seitdem bei allen spteren Wahlen in Gebrauch geblieben. Karl und Die wichtigste Frage war die, wie sich Karl zu Luther stellen wrde. Luther. @r c Deutschen darber nicht lange im Zweifel. Sobald die Bann-bulle erschienen war, lie er sie in den Niederlanden verffentlichen und Luthers Bcher verbrennen. Ein glubiger Sohn seiner Kirche, ist er trotz politischer Streitigkeiten mit dem Papste an ihr niemals irre geworden; die deutsche Reformation hatte an ihm ihren strksten und entschiedensten Gegner. eichstag zu Auf dem Reichstage zu Worms (1521) forderte der ppstliche W0nns1s21.^ t Aleauder Luthers Verurteilung ohne Verhr. Da aber Karl der Untersttzung der Stnde in dem drohenden Kriege mit Frankreich be-durste, gab er ihrem Wunsche nach einem Verhr Luthers nach. Luther folgte der Ladung und bekannte sich vor dem Reichstage in lngerer Rede zu dem Inhalt seiner Schriften und erklrte unumwunden, da er sich weder der Autoritt des Papstes noch der eines Konzils unterwerfen knne, sondern Widerlegung aus der Heiligen Schrift oder durch klare Grnde der Vernunft fordere*). Verhandlungen, die noch acht Tage lana mit ihm gefhrt wurden, hatten kein anderes Ergebnis. Nach semer Abreise erlie der Kaiser das Wormser Edikt; es forderte dre Aus-lieferung Luthers, die Verbrennung seiner Schriften und die Unterdrckung seiner Lehre. Luther auf Fr Luthers Sicherheit besorgt, hatte Friedrich der Weise angeordnet, der Wart- ^ er eine Zeitlang ans einem seiner Schlsser verborgen gehalten werde. Luther verlebte das folgende Jahr als Junker Jrg" auf der Wart-burq, indem er mit seinen Wittenberger Freunden m Briefwechsel stand und in den Kampf des Tages durch Streitschriften eingriff. Zuletzt wandte er sich der bersetzung des Neuen Testamentes aus dem griechischen Urtexte ins Deutsche zu. Die Bibel- Sie erschien 1522 im Druck; die Bcher des Alten Testamentes bei bersetzung. beren bersetzung ihm, auer Melauchthon, seine Freunde Cruciger, Augen-haaen u. a. Beistand leisteten, wurden nach und nach 1523 bis 1534 ver- ff entlicht. Die Bibelbersetzung ist Luthers grte literarische Tat. Zwar wurde durch die Reformation darum, weil sie nicht in allen deutschen Landen durchgefhrt wurde, dauernd die Nation kirchlich gespalten, und bei der *) Die Schluworte feiner Rede; Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!", deren Echtheit eine Zeitlang angezweifelt wurde, fmd neuerdings al authentisch nachgewiesen worden.

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 200

1911 - Breslau : Hirt
200 Die Gegenreformation. 110. beschwren, die Rechte des Landes wahren zu wollen. Philipp aber wollte die in Spanien durchgefhrte Regierungsform des Absolutismus auch in den Niederlanden durchsetzen und verlangte zugleich die unbedingte Unter-werfung unter die Beschlsse des Trideutiuer Konzils. Da die Nieder-lande kirchlich teils unter dem Erzbischos von Reims, teils unter Cln stan-den, wnschte sie Philipp aus dieser Verbindung loszulsen und teilte sie in drei Erzbistmer (Mechelu, Utrecht und Cambrai^ und vierzehn Bistmer. Diese Umgestaltung, die der bestehenden Verfassung widersprach, war all-gemein verhat, weil man eine Besetzung der neugeschaffenen Stellen mit Fremden und die straffere Durchfhrung der Inquisition befrchtete. Entstand hieraus zunchst nur ein Verfassungskonflikt der die Grenzen der kniglichen Gewalt und der stndischen Rechte, so erweiterte er sich spter zu einem religisen und nationalen in der Bevlkerung der Niederlande selbst, als sich der berwiegend von Deutschen bewohnte, doch nicht rein calvinistische Norden von dem wallonischen, katholischen Sden trennte. Ania. H 110. Der Freiheitskampf der Niederlande (15671609). Das Amt eines Generalstatthalters der Niederlande hatte Philipp seiner klugen und tatkrftigen Halbschwester Margarete von Parma anvertraut; sie wurde beraten von Granvella, einem Burgunder, den die Niederlnder als Auslnder haten. Neben der Neugestaltung der niederlndischen Kirche und der Forderung, auch die Ketzeredikte des Tridentiner Konzils in aller Strenge durchzufhren, erregte die Ernennung Granvellas zum Erzbischos von Mecheln und das Verbleiben spanischer Truppen im Lande nach dem Friedensschlsse mit Frankreich Beunruhigung bei den Nieder-lndern. Ihre Beschwerden vertrat der Adel des Landes, unter Fhrung Wilhelms von Drniert, des Statthalters von Holland, Seeland und Utrecht, und des Grafen Egmont, des Statthalters von Flandern und Artois, bei der Statthalterin und dem Könige. Ausbruch dcr Da Philipp zwar die Truppen sowie Granvella abberief, aber an Unruhen. fejneit kirchlichen Plnen festhielt, schlssen vierhundert Edelleute den Kompromi von Breda (1566) und schwuren, einander zu helfen und den Neuerungen Widerstand zu leisten. Als sie ihre Bittschrift in Brssel berreichten, fiel das Wort: Ce n'est quun tas de gueux, das zur Bildung des Parteinamens Geusen" Anla gab. Gleichzeitig fing die dem Wiedertuferwm und dem Calvinismus zugewandte Bevlkerung an, die Klster zu zerstren und die Bilder in den Kirchen herabzureien. Mit aller Schrfe schritten die Statthalter, darunter Egmont und Oranien, gegen die Aufrhrer ein und stellten die Ruhe wieder her. Der Abfall. Der Abfall der Niederlande begann unter der Statthalterschaft des Herzogs von Alba (1567). Er kam an der Spitze eines Heeres von spanischen Sldnern nach Brssel, setzte hier einen auerordentlichen Gerichtshof, den Rat der Unruhen" oder, wie das Volk ihn nannte, den Blutrat" ein, besetzte die Richterstellen mit Fremden und erhob eigenmchtig eine hohe, Handel und Gewerbe schdigende Umsatz- und Ver-
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